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Organisation

Das Netzwerk

Dem Netzwerk von «Kirche geht» schliessen sich Teams oder Einzelpersonen – Hauptamtliche und Freitätige - an, die sich gemeinsam für den Kulturwandel in der Kirche einsetzen wollen. Die eigenen Charismen und die eigene Berufung sind wesentlich. Indem jede und jeder sich damit einbringt, erhält die Vernetzung eine ungeahnte Breite, Tiefe und Höhe.

In 5 Kernworten zeigt sich das WAS der Vernetzung:

  • ERMUTIGEN
  • UNTERSTÜTZEN
  • LERNEN
  • AUSTAUSCHEN
  • VISION VERKÖRPERN

Möglichkeiten, WIE diese Kernworte lebendig werden:

ermutigen, austauschen und lernen
  • Gemeinsame Exposures an Orte, wo Lokale Kirchenentwicklung ansichtig ist.
  • Regelmässige Teilnahme an Weiterbildungen, Symposien, Workshops.
  • Jahrestreffen der Mitglieder des Netzwerkes für den Austausch ihrer Wegerfahrungen.
unterstützen
  • Bereitschaft, von den eigenen Erfahrungen zu berichten.
  • Erkenntnisse und hilfreiche Materialien dem Netzwerk zur Verfügung stellen.
  • Beiträge für die Webseite «Kirche geht» erstellen.
Vision verkörpern
  • Ich bin zuallererst gerufen, mich persönlich einzulassen auf den Kulturwandel.
  • Ein neues Menschenbild lädt mich kompromisslos zu neuen Haltungen ein. Dadurch verändert sich die Art und Weise unseres Tuns und die Vision bekommt Gestalt.

Das erste Treffen des Netzwerkes fand 2016 statt. Da wurden gemeinsam die Grundzüge des Netzwerkes erarbeitet. Ein zweiseitiger Bericht hält das Wichtigste fest.

Sie interessieren sich für eine Mitgliedschaft? 

Initianten

Siegfried Ostermann

Siegfried Ostermann ist seit 2007 Verantwortlicher für Kommunikation und Bildung bei Missio Schweiz. Als Vertreter von Missio gehört er zum Trägerteam von asipa.ch.

Pfarrer Martin Piller

Seit 2001 als Pfarrer mit der Pfarrei Maria Lourdes auf dem Lernweg Lokaler Kirchenentwicklung. Mitentwickler und Organisator vom "Kirchenkurs". Martin Piller bietet zusammen mit einem Team in der Schweiz und in Deutschland Impulstagungen und mehrtägige Workshops zum Thema "Kirche der Partizipation" an.

Marianne Reiser
Als Freitätige ab 2002 in der Pfarrei Maria Lourdes in Zürich-Seebach aktiv. Ab 2014 mit Anstellung. Teilnahme an Reisen (Indien, Philippinen, Südafrika, Frankreich), Bewusstseinsbildungen über lokale Kirchenentwicklung und der stetigen Umsetzung des Gelernten vor Ort gehören zum Lernweg. Tätigkeit in der Pfarrei: Begleitung der KCG's; Durchführung von Workshops zu Bewusstseinbildungen LoKi.

Lokale Kirchenentwicklung

Wofür Lokale Kirchenentwicklung nicht steht
  • Kein Containerbegriff für alles, was wir Neues ausprobieren in der Kirche.
  • Kein Strukturbegriff: in grösseren Einheiten gleich weiter mit Hilfe von Freitätigen
  • Keine Schnittblumenpastoral
... und wofür der Name steht
  • Ein «emergenter» Prozess der Bewusstwerdung des Volkes Gottes
  • Es liegt etwas in der Luft, das sich schon an verschiedenen Orten in der Welt beobachten lässt:
    • Afrika: Bewusstseinsprozesse hin zu einer Kirche der Beteiligung mit Small Christian Communities (SCC - Kleinen Christliche Gemeinschaften). Von da breitete es sich nach Asien aus.
    • Lateinamerika: Entwicklung von Basiskirchen; findet in Frankreich, Poitiers eine europäische Umsetzung
    • England: Mission Shaped Church: FreshX. Diese Inspiration findet Gehör auch in Deutschland und der Schweiz.
Zentrale Themen von Lokaler Kirchenentwicklung
  • Eine mit möglichst vielen geteilte Vision
  • Eine möglichst grosse Partizipation
  • Taufwürde und Charismen
  • Kirche (vom Kopf) auf die Füsse stellen: Neue Rollen von Hauptamtlichen und Freitätigen
  • die ganze Pastoral als geistlicher Prozess: Hören auf Gott und die Welt, Evaluation und Rélecture

Es wird keine spezifische «Form» des Kircheseins angestrebt, sondern ein bestimmer Stil: Partizipation.

Selbstorganisation

Das Netzwerk lokale Kirchenentwicklung hat keinen Auftrag von offizieller Stelle. Motivation, sich in dieser Lerngemeinschaft zu vernetzen, ist unterschiedlich. Verbindend ist die Überzeugung, dass ein Kulturwandel ansteht. Dies hat zur Folge, dass es sich um keine homogene Vernetzung handelt, sondern ein komplexer Organismus heranwächst. Um dieser Lebendigkeit nicht im Wege zu stehen mit unnötigen Vorgaben, agieren alle Mitglieder selbstorganisiert.

Ein wichtiges Merkmal der Selbstorganisation ist ihr prozessualer Charakter. Im Vordergrund stehen Prozesse, nicht Strukturen. Ordnung befindet sich in permanenter Entwicklung, Strukturen sind dagegen nur Momentaufnahmen.

Jede Person, jedes Team, jede Pfarrei oder Seelsorgeeinheit nimmt die unterschiedlichen Bedingungen in ihrem Umfeld wahr und handelt in Freiheit und Eigenverantwortung. Es geht darum, die Vision zu „kapieren“ und nicht zu kopieren. Und das geht nur in überschaubaren Räumen wo wir Kultur und Menschen kennen und darauf eingehen. Diese Unmittelbarkeit ermöglicht ein rasches Eingehen auf die Zeichen der Zeit. Wir glauben, dass diese unkomplizierte Weise des Zusammenspiels sich positiv auf die Motivation aller auswirkt.

Finanzierung

Ein fixer Beitrag wird für die Netzwerkerinnen und Netzwerker (Einzelpersonen oder Teams) nicht festgelegt. Es wird einmal im Jahr das Budget für das kommende Jahr vorgelegt. Je nach Finanzstärke wird von allen selber entschieden, wie hoch ihr Jahresbeitrag ist.

Finanzen werden zurzeit für das Jahrestreffen und für die Homepage benötigt.